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Es werden Posts vom April, 2017 angezeigt.

Black is back

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Während Roy Black in seinen alten Filmen immer singen musste, tat er das in der TV-Serie nicht mehr, sondern spielte nur den charmanten Hoteldirektor. Die erfolgreiche TV-Serie "Ein Schloß am Wörthersee" mit dem Augsburger Schlagerstar Roy Black als Hoteldirektor Lenny Berger wird auf RTL wiederholt. Den Namen Berger hatte sich Roy Black, der in in dem Walddorf Straßberg im Süden von Augsburg geboren wurde, von dem Wirt der Gaststätte auf der anderen Straßenseite seines Geburtshauses, ausgeliehen. Die Gaststätte existierte heute noch. Mit der Band The Cannons trat er in Augsburg ab 1963 zuerst als Rock'n'Roll- und Beatsänger auf. Auch in den US-Kasernen. Sein erster Solo-Hit war dann "Du bist nicht allein", der 1964 heraus kam. Die ersten Nummer 1 hatte er mit dem Hochzeitsschlager "Ganz in Weiß" im Jahre 1965. Roy Black, bürgerlich Gerhard Höllerich, der in Augsburg das Holbein-Gymnasium besuchte, ist nach den Dreharbeiten der zweiten St

Zwei Augsburger wollen Somalia retten, eine nicht

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Laut Abgeordnetenwatch stimmten zwei Augsburger Bundestatgsabgeordnete für den Einsatz von deutschen Soldaten in Afrika: Ulrike Bahr und Volker Ulrich, Claudia Roth stimmte dagegen. Der Deutsche Bundestag hat der Verlängerung des Somalia-Einsatzes der Bundeswehr bis spätestens 31. März 2018 im Rahmen der EU Training Mission Somalia (EUTM Somalia) zugestimmt.  Zu den Aufgaben der Bundeswehr gehören u.a.: Ausbildung somalischer Streitkräfte strategische Beratungen des Militärs Kooperationen mit anderen EU-Missionen/-operationen Sicherung der Ressourcen wie Personal, Material, Ausbildungsvorhaben und Infrastruktur von EUTM Somalia Für die deutsche Beteiligung an der EU-geführten Mission EUTM Somalia und ihre Aufgaben können laut Regierungsantrag insgesamt bis zu 20 Soldatinnen und Soldaten mit entsprechender Ausrüstung eingesetzt werden. Die einsatzbedingten Zusatzausgaben betragen rund 4,1 Mio. Euro. Als Begründungen für den Einsatz nennt die Bundesregierung die Stabili

Walle walle manche Strecke ...

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Lustiges Wasserrad im Lechkanal. Im Lechviertel dreht sich das "Wasserrad", das Augsburgs kleinstes "Wasserkraftwerk" antreibt: Inspiziert wird die skurrile Konstruktion im Mittleren Lech von Sophia Heine, Studentin aus Immenstadt.  Ab Sonntag, 7. Mai, geht es bei den diesjährigen "Augsburger Wassertagen" zwar ebenfalls zu Lechkanälen im Lechviertel, dann allerdings zu den welterbewürdigen Wasserkraftwerken, Wasserwerken und Wassertürmen.  Mit dem ersten der sechs "Wassertage" im Jahr 2017 startet die von der Regio Augsburg Tourismus GmbH organisierte Reihe im Rahmenprogramm der Bewerbung der Stadt um die Aufnahme der historischen Wasserwirtschaft in die Liste des UNESCO-Welterbes. Foto: Martin Kluger/oh

Der Augsburger Logo-Wahn

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Kommentar von H. Audrein Der Augsburger Logo-Wahn In Augsburg geht der Logo-Wahn um. Vor ein paar Tagen stellte der kommende Theater-Intendant André Bücker das neue Logo (früher: Firmen-, Vereins-, Markenzeichen) für das Augsburger Stadttheater vor. Eigentlich zwei: Eine umgedrehte Zirbelnuss aus Wörtern mit einer Krone drüber und eine Ananas. Bücker: "Das find ich doch irgendwie schön, das hat doch wirklich Ausstrahlung." Bückers Witz vom sehtestähnlichen Logo, war gar nicht so blöd: Was werden wir im Theater sehen, das er schon mal symbolisch auf den Kopf gestellt hat? Wird Bücker seinem Spitznamen "Sprengmeister" gerecht? Wird sein Programm alle Grenzen und Tabus sprengen? Oder muss er auch einem demütigen Rückzieher machen, wenn der Kirche oder dem OB oder sonstwem was im Theater nicht gefällt? Werden mit den neuen Logos wenigstens die viel beklagten Arbeitsstätten der Theater-Mitarbeiter menschenwürdiger? Vielleicht – wenn sie zum Frühstück immer eine

Schachspieler Kränzle verblüfft alle

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CSU-Kränzle: Fühlt sich für Polit-Aktionen noch top-fit. Sein neuer Schachzug überrascht. Der Augsburger CSU-Mann Bernd Kränzle, ein Protestant im Rudel der CSU-Katholiken, der wie ein Puppenspieler alle Fäden seiner Partei in Augsburg in der Hand hat, nur vor OB Dr. Kurt Gribl kuschen muss, will nicht mehr als Direktkandidat im Stimmkreis Augsburg Stadt-Ost für den Bayerischen Landtag antreten. Er gab jetzt seinen Verzicht bekannt. Als Nachfolger wird sein Parteifreund Andreas Jäckel aus Haunstetten ins Spiel gebracht. Wahrscheinlich hat die CSU-Zentrale in München mit Kränzle, der sich trotz seiner 75 noch fit fühlt, einen Deal ausgehandelt, so wird von Insidern vermutet. Falls Kränzle auf seine Direkt-Kandidatur verzichtet, hätte die Parteizentrale vorgeschlagen, kommt er dafür auf die CSU-Liste der Schwaben und kann womöglich so wieder in den Landtag reinrutschen. Als sein Nachfolger in diese Position hat er Andreas Jäckel ins Spiel gebracht. Warum nicht Leo Dietz, der

Zwei Frauen - ein Kinder-Buch

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Geschichten aus Indien für Kinder. Die Umschlagillustration stammt von Katharina Rohmeder. Das Mädchen Rana, dessen Eltern im Flugzeug abgestürzt sind, wohnt bei der Familie ihres Onkels und schlägt sich in dem Buch „Rana in Kundalam“ als verwaistes Straßenkind im Slum einer indischen Großstadt durch.  Als sie eines Nachts dem verletzten Garuda Barasynth das Leben rettet, nimmt sie dieser mit nach Kundalam – einem fantastischen Reich voll sprechender Tiere mitten im Dschungel. Dort genießt Rana zum ersten Mal seit dem Tod ihrer Eltern einen sorgenfreien Tag nach dem anderen. Doch Kundalam birgt ein Geheimnis, eine Prophezeiung, die längst in Vergessenheit geraten ist. Wird es Rana gelingen, diese Prophezeiung zu erfüllen? Es sind laut Unicef vielleicht 18-20 Millionen oder mehr Kinder zwischen sechs und fünfzehn Jahren, die in Indien auf der Straße leben müssen. Die meisten Kinder leben auf der Straße, weil ihre Eltern gestorben sind oder sie einfach keinen Kontakt me

Wird Augsburger Sage Favorit?

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Der TV-Kanal ZDFinfo stellt die Frage: "Mythen, Sagen und Legenden gibt es auch in Deutschland: Über welche Geschichte würdet ihr gerne mehr erfahren?" Dabei wird auch die Sage vom Steinernen Mann in Augsburg angeboten. Auf Facebook kann man dazu antworten und abstimmen. Welches Thema wird am gefragtesten sein?

Güter vor Menschen

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Die Augsburger Zugpassagiere müssen warten, wenn die Güter auf den Zügen just in time ihr Ziel erreichen sollen. Nach der EU-Regelung haben auf dem Korridor 3 nämlich Güterzüge Vorrang vor den Menschen. Und die angebliche "Aufsteigerstadt" Augsburg in Schwaben liegt nicht nur an Lech und Wertach, sondern eben auch an diesem Güterzugkorridor-3, von Skandinavien bis zum Mittelmeer, seit die ICE´s mit den menschlichen Fahrgästen zunehmend über das oberbayerische Ingolstadt geleitet werden, an Augsburg vorbei.

Schreyers Postkarten zum und fürs Lesen

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Hartmut Schreyer mit seinen begehrten Postkarten. Augsburgs Buchhändler machen ab und zu Aktionen zur Förderung des Lesens und des Buchverkaufs. Leider sind die Zeiten vorbei, als sie noch gemeinsam mit den Büchereien einen "Bücher-Dschungel" für die Augsburger Kinder veranstalteten. Jetzt hat sich sogar der Antiquariat Hartmut R. Schreyer eingeschaltet. Auf eigene Rechnung verteilt er in Augsburg Postkarten mit Lese-Sprüchen. Schreyer ist vor einiger Zeit mit seinem Antiquariat von der Peutingerstraße im Dom-Viertel in einen Hof an der Maximilianstraße gezogen. Der Eingang zu diesem Hof, ist auf der Höhe des Herkulesbrunnens auf der Seite wo sich auch das Standesamt befindet. Folgende Sprüche sind auf Karte zu haben: "Lieber barfuß, als ohne Buch." "Ein Raum ohne Bücher ist wie ein Körper ohne Seele" "Ein Buch ist wie ein Garten, den man in der Tasche trägt." Schreyers Gratis-Postkarten liegen in Augsburg in Buchhandlungen, in Café

"Hier geht alles" - Augsburgs kommender Theater-Intendant erklärt sich

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Wir bringen Ausschnitte aus einem ausführlichen Interview mit Augsburgs neuem Theater-Intendanten André Bücker. Wer es genau liest, kann darin einige Dinge erkennen, die noch für viel Überraschung bei den Augsburger Theater-Freunden und den hiesigen Kulturpolitikern sorgen könnte. André Bücker in Dessau mit dem Linken Gregor Gysi. Frage: Vor einiger Zeit gab es noch Proteste gegen die Sanierung. Auch andernorts regt sich in der Bevölkerung Unmut angesichts solcher Projekte. Ist das eine Zeiterscheinung? Bücker:  Natürlich haben die Bürger das Recht, bei 180 Millionen Euro Sanierungs- und Neubaukosten Fragen nach den Hintergründen zu stellen. In Augsburg ist der Prozess mittlerweile unumkehrbar, daran kann, gerade nach dem gescheiterten Bürgerbegehren, nicht mehr gerüttelt werden. Aber Sie haben Recht: Es ist eine Zeiterscheinung, dass man immer und grundsätzlich bezweifelt, ob die Politik richtig liegt mit ihren Entscheidungen.  Frage:  Sie waren zuvor Intendant am No

Der Katastrophen-Club Yum ist pleite

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Viele Yum-Club-Katastrophen – Jetzt Insolvenz! Die Yum-Zukunft geahnt? Stadtsparkasse und Saufkultur. Dieser Club im Hochhaus der Stadtsparkasse Augsburg, am Kö, zwischen Herman- und Halderstraße, hat schon viele gute und schlechte Zeiten erlebt. Auch kleinere und größere Katastrophen. Jetzt kommt die größte: Nach unserer Information haben die Yum-Club-Betreiber (Yumclub GmbH & Co. KG, PHG: Yumclub Verwaltungs-GmbH., Halderstr. 1, 86150 Augsburg) angeblich, laut Insider-Gerüchten, vor ein paar Tagen Insolvenz anmelden müssen. Zur Geschichte: Nachdem das wunderschöne alte Hotel „Kaiserhof“ abgerissen wurde, baute die Augsburger Beton-Mafia dort Mitte der 1970er ein Glasbeton-Hochhaus hin, das den Namen „Kaiserhof 2000“ erhielt. Als Einkaufscenter mit 33 Läden. Von Schallplatten bis Mode und Gastronomie. Das schien Augsburgs Shopping-Zukunft zu sein. Dieses Projekt ging dann ziemlich schnell den Bach runter. Die Stadtsparkasse übernahm das Gebäude ganz. Nur im ersten S

Und jetzt gehst du

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Kommentar von H. Aurein Augsburg scheint ein gutes Pflaster für Laden-Ketten zu sein. Überall in der Stadt breiten sich diese modernen Konsum-Flechten aus. Oder übernehmen gleich ganze Einkaufscenter. Nun verabschiedet sich auch das wirklich individuelle  Geschäft "Stilblüte" aus der Augsburger Innenstadt, die damit noch öder wird. Hallo, CIA, Hallo Wirtschaftsreferentin Eva Weber, wo bleibst jetzt du? um das zu ändern? "Nach langem Hoffen, Bangen und Abwägen, haben wir uns entschlossen, unser Ladengeschäft in der Dominikanergasse Ende Juni 2017 zu schließen. Wir werden jedoch weiterhin unsere Möbel in unserem Web-Shop anbieten. Gerne nehmen wir auch in Zukunft Aufträge an", wird mitgeteilt. Kein Click oder Glück in der Stadt. Und ab ins Internet!

Warum gibt es uns?

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Warum wir hier sind: Wir sind auch in Aufbruch-Stimmung. Und Sie? A ugsburg wird von einer übermächtigen Koalition aus CSU/SPD/Grünen im Stadtrat regiert. Rote und Grüne müssen brav tun, was ihnen vom schwarzen OB Dr. Kurt Gribl, von der CSU, vorgegeben wird. Schließlich bekamen sie schöne Posten fürs unkritische, schier willenlose Mitmachen: Die SPD einen Bürgermeister und einen Referenten. Die Grünen einen Referenten. Diese Posten wollen die Gribl-Unterstützer gern behalten, mucken also nicht auf und hoffen auf vergessliche Bürger und Wähler. Was  ein Augsburger Architekt wie Volker Schafitel von den Freien Wählern an Kritik und Vorschlägen inhaltlich Hervorragendes leistet, das interessiert und verstehen in Augsburg leider nur Wenige. Durch die Kommentare gegen ihn entsteht bei den Bürgern der Eindruck, dass er ein ewiger Besserwisser und Meckerer ist. Seine gut gemeinte Meinung wird zugemelzert, Bürgerbeteiligung wird auf Hochglan

Abwechslung - Luther und der Hexen-Sex mit dem Teufel

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Nach dem katholischen Beichtmobil auf dem Königspaltz, kommt das vielfach größere evangelische Luthermobil auf den Rathausplatz. Der Luther-Bus will Geschichten über Luther und seine Zeit verbreiten. In Ausburg wäre dazu die Bankiers Fugger (Fucker, lt. Luther) interessant. Sie waren mit ihrer Geldpolitik damals in den Ablasshandel und die Bauernkriege verwickelt. Aber dieses Thema meidet man in Augsburger leider mehr als der Teufel das Weihwasser. Auch Geschichten zum Thema Hexen und Luther wäre hier in der Reformations-Stadt Augsburg durchaus möglich. Während also in Augsburg zu 500 Jahre Reformation durch Martin Luther nicht viel gezeigt wird, außer der üblichen Luther-Stiege, steigen andere Städte viel tiefer in diese Materie ein. Martin Luther und die Hexen ist ein Thema zu dem das Kriminalmuseum in Rothenburg o. d. Tauber eine Ausstellung präsentiert. Dem ehemaligen Mönch Luther sagt man nach, dass er auch an Hexen glaubte und nichts dagegen gehabt ha