Der Katastrophen-Club Yum ist pleite
Viele Yum-Club-Katastrophen – Jetzt
Insolvenz!
Die Yum-Zukunft geahnt? Stadtsparkasse und Saufkultur. |
Dieser Club im Hochhaus der
Stadtsparkasse Augsburg, am Kö, zwischen Herman- und Halderstraße, hat schon viele gute und schlechte Zeiten erlebt. Auch kleinere und größere Katastrophen. Jetzt kommt die größte: Nach unserer
Information haben die Yum-Club-Betreiber (Yumclub GmbH & Co. KG, PHG: Yumclub Verwaltungs-GmbH., Halderstr. 1, 86150 Augsburg) angeblich, laut Insider-Gerüchten, vor ein paar Tagen Insolvenz anmelden müssen.
Zur Geschichte: Nachdem das wunderschöne alte Hotel „Kaiserhof“ abgerissen wurde, baute die Augsburger Beton-Mafia dort Mitte der 1970er ein Glasbeton-Hochhaus hin, das den Namen „Kaiserhof 2000“ erhielt. Als Einkaufscenter mit 33 Läden. Von Schallplatten bis Mode und Gastronomie. Das schien Augsburgs Shopping-Zukunft zu sein. Dieses Projekt ging dann ziemlich schnell den Bach runter. Die Stadtsparkasse übernahm das Gebäude ganz. Nur im ersten Stock etablierten sich Tanzlokale wie „Waikiki“ oder „Wir um die Dreißig“ der Familie Nagel.
Zur Geschichte: Nachdem das wunderschöne alte Hotel „Kaiserhof“ abgerissen wurde, baute die Augsburger Beton-Mafia dort Mitte der 1970er ein Glasbeton-Hochhaus hin, das den Namen „Kaiserhof 2000“ erhielt. Als Einkaufscenter mit 33 Läden. Von Schallplatten bis Mode und Gastronomie. Das schien Augsburgs Shopping-Zukunft zu sein. Dieses Projekt ging dann ziemlich schnell den Bach runter. Die Stadtsparkasse übernahm das Gebäude ganz. Nur im ersten Stock etablierten sich Tanzlokale wie „Waikiki“ oder „Wir um die Dreißig“ der Familie Nagel.
Irgendwann in den 1980ern kam dann eine
Disko im Keller dazu. Mit Namen wie „Ibiza“ oder „No Name“.
Eingang neben dem heutigen Supermarkt Netto. Die beiden Augsburger
Gastro-Experten Harry Winderl und Rolf Drügemüller (Jerome,
Hasenjagd) bauten dann 1991 dort einen Kellerclub rein.
Die Schiemann-Brüder, damals noch mit
Müll-Partys in Wellenburg aktiv, schreinerten die legendäre Theke
und brachten als Djs Techno und House nach Augsburg. Sie nannten es
zuerst „Loch“. Dann wurde es 1991 durch Winderls Idee zum
„Yum-Club“. Als Drügemüller wegen Problemen mit dem Zoll
offiziell aussteigen musste, wollten Leo Dietz (Peaches, Cube) und
Harry Winderl (Max-Feste, Hirschgarten, Thorbräukeller,
Schaller-Alm) das „Yum“ übernehmen. Die Stadtsparkasse aber gab
es, angeblich weil Gribl im Vorstand damals noch gegen Dietz war,
lieber einem Jungunternehmer von der Jungen Union: Markus Ritter.
Dieser beging tragischerweise Selbstmord. Depressionen? Drogen? Dann
übernahm ein Anwalt und die Gastronomin Daniela Meier
(Fugger-Keller) den Club, dessen Geschäftsführer David Jenisch von
Drügemüller bis heute war und ist.
Nun also, die knallharte Insolvenz beim
Yum-Club.
Es könnte sein, dass sich die
Stadtsparkasse Augsburg vielleicht endgültig von diesem
Desaster-Keller trennt ...
Augsburger Yum-Club: Feiern bis Gerichtsvollzieher und Insolvenz-Anwalt kommen.
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